Im traditionellen Rollstuhlbau war Stahl das bevorzugte Material für viele Modelle verschiedener Marken. Im Laufe der Zeit und mit den veränderten körperlichen Bedürfnissen von Menschen mit Behinderungen haben sich auch die Materialien verändert, aus denen einige der modernsten Rollstühle von heute hergestellt werden.
Ein solches Material, Carbonfaser, hat in den letzten zehn Jahren in der Branche stetig an Bedeutung gewonnen und sich vom Sportrollstuhlbereich hin zum Mainstream entwickelt. Hier sind nur einige der Vorteile, die die Wahl eines Carbonfaser-Rollstuhls mit sich bringt.
Geringeres Gewicht
Im Vergleich zu sperrigem Stahl und sprödem Aluminium ist Kohlefaser deutlich leichter als die meisten herkömmlichen Rollstühle. Dies erleichtert den Transport in einem rollstuhlgerechten Fahrzeug und die Lagerung deutlich im Vergleich zu anderen Materialien.
Abgesehen vom geringeren Gewicht ist Kohlefaser flexibler als Stahl und Aluminium, wodurch sie formbarer und widerstandsfähiger gegen Stöße und andere Traumata ist.
Verbesserte Leistung
Einige Rollstühle aus Kohlefaser sind auch auf Leistung ausgelegt. Für Menschen mit einem aktiveren Lebensstil ist der Übergang vom Alltag beispielsweise zum Rollstuhlbasketball viel einfacher.
In manchen Fällen ist nicht einmal ein Umstieg auf einen Freizeitrollstuhl erforderlich, da einige davon so konzipiert sind, dass sie sich nahtlos in aktive Sportarten integrieren lassen.
Hochwertige Konstruktion
Durch geringeres Gewicht und höhere Leistung ermöglicht Carbonfaser eine kompaktere, schlankere und stromlinienförmigere Konstruktion. In den meisten Fällen werden Carbonfaser-Rollstühle aus dem gleichen Material hergestellt, das auch in Formel-1-Rennwagen und Hochgeschwindigkeitsflugzeugen verwendet wird.
Aus ästhetischer Sicht wird Kohlefaser anderen Materialien vorgezogen, da sie Rollstühlen ein moderneres und weniger klinisches Aussehen verleiht, was zu einem modernen und minimalistischen Lebensstil passt.